Hasankeyf, Ilisu

Neue Skandale im Ilisu-Projekt


Die Einwohner aus Ilisu sollen im August ausgesiedelt werden und bekommen bis zu 20.000 Lira Entschädigung für den Verlust ihrer Wohnstätten. Gleichzeitig müssen sie 70.000 Lira für die neu errichteten Häuser zahlen. Das heißt, sie müssen Schulden machen und verlieren ihre Nahrungsgrundlage, da die meisten ausschließlich von Landwirtschaft leben sind und ihre Felder überflutet werden.

Weiters hat mittlerweile die türkische Regierung angekündigt ihr Versprechen zu brechen, die 12 wertvollsten jahrtausendalte Monumente von Hasankeyf abzutragen und woanders wieder aufzubauen. Jetzt ist nur noch die Rede von einigen Nachbauten. Somit soll auch Hasankeyf komplett versinken.

Nach Ausstieg beinahe zu aller europäischen Firmen und staatlichen Bankleihen aus dem Projekt ist nur eine einzige erhalten geblieben, dass somit keine Neuausschreibung notwendig war, die österreichische Andritz AG macht sich an diesem Skandal mitschuldig.

Weitere Berichte bei STOP-ILISU und Hürriyet Daily News