Biodiversität, Energie, Greenpeace, Kraftwerke, water

Urwald & Kleinwasserkraft


Nestlé scheint auf eine große Greenpeace-Kampagne gegen Regenwaldzerstörung gehört zu haben und will auf Palmöl auf Kosten von
Regenwald verzichten. Es wurde auf die breite Öffentlichkeitsarbeit per Internet aufmerksam und hat nun beigegeben. Weitere Infos:
https://www.greenpeace.at/nestle.html?&type=98

Auch unsere Aulandschaften sind bedroht durch den Ausbau der Schiffahrtskanäle. Der WWF hat eine Petition ins Leben gerufen: www.die-au.at

Zu dem Ausbau der Donau wird ein passendes Seminar vom ÖWAV im Oktober (Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband) angeboten, sowie Auswirkungen des Klimawandels auf Hydrologie und Wasserwirtschaft in Österreich am 24./25. Juni in Wien!

Flussstrecken in Gewässern sind unbedingt notwendig für den Erhalt des Lebensraums zahlreicher Arten. Die meisten Flüsse sind schon verbaut und wenige freifließende Strecken bleiben noch über.

Kleinwasserkraft wird in Österreich schon seit vielen Jahren propagiert. Prinzipiell ist sie eine sinnvolle und effiziente Art der Energiegewinnung, wenn alle Faktoren der Benützung des Flusses von diversen Lebewesen in Betracht gezogen werden, von Mikroorganismen bis hin zum paddelnden Menschen.

Riesen- oder Megakraftwerke sind sehr oft problematisch, nicht nur wegen der Vertreibung Einheimischer und Überschwemmung von Kulturland sondern auch ökologisch, wasserrechtlich und nicht zuletzt auch ökonomisch. Eine normale Lebensdauer eines Staudamms liegt zwischen 20 und 70 Jahren, da er dann unökonomisch wird wegen Versachlammung des Staubereiches. Verdunstung der enormen exponierten Fläche des Stausees an heißen Sommertagen muss in Betracht gezogen werden, sowie, laut WCD, auch die Emission von Treibhausgasen, die sogar auf Mengen ansteigen können, die über denen liegen eines konventionell betriebenen vergleichbaren Erdöl-verfeuerndem Kraftwerk. https://www.newscientist.com/article/dn7046

Es gibt viele Alternativen, die es nicht nötig machen weltälteste Kulturstätten oder Riesenurwaldflächen zu überfluten. Wir können von den destruktiven längst überholten Methoden loslassen und unseren Weg in die einzig mögliche nachhaltige Zukunft mitgestalten!