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Ilisu Ausstieg Deutschlands


Es sieht so aus, als ob wir gewonnen hätten, zumindest einen großen direkt von uns beeinflußbaren Teil. Laut Frankfurter Rundschau hat die deutsche Regierung verlautbart aus dem Ilisu Staudammprojekt auszusteigen, damit sollten auch Österreich und Deutschland zurück treten, da sie an gemeinsame Bedingungen geknüpft waren. Österreich hält sich noch bedeckt bis zur letzten Frist am 6. Juli, innerhalb der die Türkei Auflagen für den Schutz von Umwelt und Kulturgütern sowie zur Umsiedelung von rund 65000 Menschen erfüllen sollte. Es gibt kein Konzept für die Umsiedelung der überaus wertvollen Kulturgüter von Hasankeyf, wo immerhin neun von zehn UNESCO Welterbe Kriterien erfüllt werden, im Vergleich Salzburg Innenstadt erfüllt drei, die Pyramiden in Ägypten vier. Ganz in türksicher Tradition gibt es statt einem Umsiedelungskonzept für die meisten betroffenen Menschen eine Enteignungsstrategie.
Immerhin war dieser Staudamm eines der wichtigsten Ziele meiner letzten Reise, unterstützt von der OeKB, für die ich auch einen Authentizitätsbericht verfasst habe und an denen es jetzt liegt den Austritt zu verkünden. Türkei wird weiter am Ball bleiben und vermutlich gibt es auch noch andere Länder wie China, die solche Riesenprojekte bedenkenloser finanzieren könnten.
Mehr nachzulesen sowie spezifische Newsletter gibt es auf www.stopilisu.com, www.eca-watch.at oder .org für alle Regionen.