Energie, Greenpeace, Klimaschutz

Erneuerbare Energien


Greenpeace übt weiterhin massive Kritik an der Riskotechnologie der Speicherung von CO2 in unterirdischen Endlagern, da eine immense Verteuerung der Energiekosten die Folge wäre und stützt sich dabei auf eine Studie der Universität Harvard die vorrechnet, dass bei einem Kohlekraftwerk mit “Carbon Capture” die Stromerzeugungskosten um sieben Euro-Cent pro kWh steigen würde.

Ein Druckluftspeicher der neuen Generation kann mit einem Wärmespeicher kombiniert einen klugen Puffer für erneuerbare Energien darstellen. Eine Demonstrationsanlage mit einem Speicher von einer Gigawattstunde unter dem Namen ADELE (Adiabater Druckluftspeicher für die Elektrizitäsversorgung) soll ab 2013 realisiert werden. Er kann 40 hochmoderne Windräder für fünf Stunden komplett ersetzen.

Eine Solarzelle der dritten Generation kann extrem dünn und flexibel verarbeitet werden. Sie besteht hauptsächlich aus organischen Materialien und kann kostengünstig und schnell hergestellt werden. Sie werden zur Integration in Anwendungen und Systeme unseres Alltags mit begrenzter Wirkunsdauer angedacht, wie z.B. elektronische Geräte, um diese energieautark zu betreiben. Es wird viel geforscht um die Effizienz weiter zu steigern, erst Anfang Februar ist wieder ein großer Schritt für Hybrid-Solarzellen gelungen (“Applied Physics Letters”, Fachzeitschrift für Angewandte Physik)

Niederösterreich hat sich als Ziel gesetzt bis 2015, 100% des Stroms aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Anpassungen an der einst erwähnten Stromboje von Aqua Libre machen den Hai zum Wal und erhöhen den Wirkunksgrad um 30%, dessen Einsatz in der Wachau somit dem Ziel zur Energieautarkie näher kommt.
Ein Energieturm liefert Wind- und Sonnenergie und verbindet ökologische als auch ökonomische Ziele miteinander. Er ist gedacht für Kleinbetriebe, die energieautark sein wollen: https://www.re-gen-energy.com/

Google engagiert sich für erneuerbare Energien, bis jetzt mit 24 Mill $. Sie wollen ihre Rechenzentren selbst mit Strom versorgen, der Antrag ist bereits eingegangen. Mit dieser großen Anlage wollen sie genug Strom produzieren um auch ins öffentliche Netz einzuspeisen.

Broschürentipps:

  • Passivhaus Kompendium 2010 im guten Zeitschriftenhandel oder ISBN 978-3-00-029568-3, www.phk-verlag.de
  •  “Ökologisch bauen und gesund wohnen”. Die Broschüre besteht aus den beiden Teilen Neubau und Sanierung, bei der Oö. Akademie für Umwelt und Natur kostenlos erhältlich. Bestellungen telefonisch unter 0732-7720-13300 oder im Internet unter www.umweltakademie.at  — Publikationen.