Kreislaufwirtschaft

Systemdenken

EIN VOLLSTÄNDIGES BILD MACHEN

Dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft liegt eine systemische oder ganzheitliche Denk- und Betrachtungsweise zugrunde. Systemimmanente und -übergreifende Prozesse und deren Beziehungen zueinander werden als Ganzes begriffen und verlangen schließlich in der wissenschaftlichen Praxis nach einer gewissen methodischen Transdisziplinarität. Transdisziplinarität geht dabei über den einfachen Austausch zwischen den Disziplinen hinaus (= Interdisziplinarität) und betont dabei die Relativität dieser konstruierten Grenzen. Schlussendlich soll sie verhindern, dass institutionelle Grenzen auch zu unseren Erkenntnisgrenzen werden.

Das Systemdenken bzw. die Systemtheorie hat damit als Ziel der Zersplitterung des Wissens in wissenschaftliche Disziplinen entgegenzuwirken, nicht zuletzt, um der Komplexität der Realität Rechnung zu tragen. Auf diese Weise sind auch Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen, die auf dieser Denkweise beruhen resilienter und nachhaltiger.

Folgenden Aspekten kommt im Systemdenken besondere Bedeutung zu:

  • Dynamik und Komplexität
  • Energie-, Material- und Informationsflüsse
  • Interaktionen und Überlappungen mit anderen Systemen